Die Woche vom 29.07.-05.08.11
...In Vitória angekommen (Wir sind nur noch zu Dritt) wurden wir herzlichst von Carlos, Nina, Marina Keiko und Alexy, alle von AFS in empfangen genommen. Das erste was mir auffiel als ich angekommen war, ist, das die Luft in Vitória ganz anders ist als in Sao Paulo, viel feuchter und wärmer, sehr schwül. Und die Palmen die mir überall in die Augen sprangen.
Zunächst wurden wir in ein Haus gefahren, welches direkt am Meer liegt, in einen riiiiiiesigen Garten mit vielen vielen Cocospalmen steht und einen Zugang zum Strand besitzt. Wir haben uns alle nur angeguckt und dirskutiert wessen Familie wohl in diesem Haus lebt :D
Später stellte sich dann heraus, dass ist der Ersatz für das Arrival-Camp, welches ja abgeschafft wurde. Hier konnten wir erstmal unseren Jetlag ausschlafen und was essen und trinken. Was aber viel wichtiger war als das, ist, dass wir noch einmal besprochen haben, was hier tabu ist und was nicht (keiner weitere Schilderung), und was wir in der neuen Kultur beachten sollten.
Schon zwei Tage später wurden wir von unseren Familien abgeholt. Wir alle waren so aufgeregt! Im Hof hatten wir Hunde in einem Gehege, welche bei jedem Fremden bellen mussten. Kam ein Auto oder eine Menschenmenge, so fingen die an zu kleffen wie nichts Gutes und dann wussten wir schon: "aah, das kommt die nächste Family!!"
Doch meine Familie kam als letztes, was für ein Pech ich auch immer haben muss...so waren wir alle zusammen und haben ein großes Essen als "Willkommensfest" gemacht. Danach ging es ab dafür ;)
Meine Familie ist sehr nett zu mir, ich habe zwei Gastbrüder, Hugo 21 Jahre und Guilherme 16 Jahre. Mit denen kann ich englisch sprechen, zum Glück, aber nicht mit meinen Eltern..
Unsere erste gemeinsame Aktivität war der Gang in die Kirche noch am selben Tag. Was ich dabei gedacht habe kann man sich ja wohl denken...aber es stellte sich heraus, das es grooße Unterschiede zur deutschen Kirche gibt! Hier mag ich die sogar ganz gerne :D In Brasilien kann man den Gottesdienst beinahe mit einer Feier vergleichen, in der gesungen, getanzt und gegessen wird. Das war wirklich ein Erlebnis! Mit Hugo und seinen, jetzt auch meinen Kollegen bin ich dann irgendwann abgehauen zum KFC-Fake, das war ein echt genialer Abend für mich, den werde ich nie vergessen!!
Die nachfolgende Zeit bis heute, Freitag der 05.08.11, war nicht besonders aufregend. Außer wenn ich alleine im Haus bin und es klingelt an der Tuer..."was soll ich jetzt machen , was soll ich sagen? Oh mein Gott ich bin verloren!!" So ungefähr muss man sich das vorstellen! Aber das mit dem portugiesisch verstehen klappt schon immer besser und das Sprechen wird auch langsam!!!
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